Änderungen im Umsatzsteuerrecht 2025/2026 – Informationen für Berater und Mandanten (PDF)

Zum Jahreswechsel 2025/2026 stehen neben den aktuellen Gesetzesänderungen (Steueränderungsgesetz 2025, Gesetz zur Digitalisierung und Modernisierung der Schwarzarbeitsbekämpfung) auch noch die "Nachwirkungen" der zum Beginn des Jahres 2025 in Kraft gesetzten Änderungen, zu denen sich die Finanzverwaltung im Jahr 2025 umfassend geäußert hatte (z.B. E-Rechnung, Kleinunternehmerbesteuerung, Bildungsleistungen). Die Ergebnisse aus diesen Änderungen müssen auch bei der Planung für das Jahr 2026 beachtet werden.

Aber auch die Rechtsprechung hat viele Informationen geliefert: Zur Besteuerung unentgeltlicher Wertabgaben hat der BFH erneut eine richtungsweisende Entscheidung getroffen, bei den Gutscheinen setzt der BFH die Rechtsprechung des EuGH fort und auch zur unrichtig ausgewiesenen Umsatzsteuer in einer Rechnung ergeben sich neue Erkenntnisse aus der Rechtsprechung. Daneben muss auf die anhängigen Verfahren bei EuGH und BFH geachtet werden. So steht die abschließende Entscheidung zum sog. Aufteilungsgebot bei Übernachtungsleistungen an und BFH und EuGH müssen sich erneut mit der Rolle der USt-IdNr. bei innergemeinschaftlichen Lieferungen beschäftigen. Und auch die Finanzverwaltung hat mit einigen BMF-Schreiben das Umsatzsteuerrecht weiter fortgeschrieben.

Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick über die wesentlichen Änderungen, die sich im Jahr 2025 ergeben haben, sowie Hinweise auf neue Vorschriften, die ab dem Jahr 2026 zu beachten sind bzw. auf die sich die Praxis mittelfristig vorbereiten muss. Dabei werden auch die daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.